Xylit-Zucker

Er wird auch Xylitol oder Birkenzucker genannt und ist ein natürlich hergestellter Zuckeraustauschstoff.

 

Xylit sieht aus wie üblicher Haushaltszucker, hat eine ähnliche kristalline Struktur und süßt auch in etwa wie normaler Zucker. Xylit-Zucker hat zwar laut Verpackung einen Kohlenhydratwert von 99 g per 100 g und 236 kcal, doch da er ein Zuckeraustauschstoff ist, wird er vom Körper anders verarbeitet als Zucker oder andere Kohlenhydrate.

Der Körper nimmt Xylit nur langsam auf und verstoffwechselt ihn auch langsam, weshalb dieser den Insulinspiegel kaum beeinflusst. Der Blutzuckerspiegel wird nur geringfügig belastet, deshalb ist Xylit für Diabetiker gut geeignet. Etwa ein Drittel des Xylit-Zuckers wird in der Leber resorbiert, die anderen zwei Drittel wandern in den Verdauungstrakt, wo sie von Darmbakterien zu kurzkettigen Fettsäuren abgebaut werden.

Xylit-Zucker wird deshalb mit ca.40 Prozent weniger Kalorien und ca.75 Prozent weniger Kohlenhydraten berechnet als Zucker.

Und noch ein Vorteil: Er fördert tatsächlich und nachgewiesenermaßen die Gesundheit der Zähne!

Ich verwende ausschließlich Xylit-Zucker, der aus Laubhölzern gewonnen wird.

 

Bestellen kann man ihn zum Beispiel im Internet.

 

Allerdings sollte man zwei Dinge beachten: Xylit-Zucker kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken. Der tägliche Schwellenwert der abführenden Wirkung beträgt bei Erwachsenen etwa 150 g und bei Kindern etwa 40 g. Für Kinder unter 3 Jahren ist er nicht empfohlen. Außerdem darf Birkenzucker nicht an Hunde und andere Haustiere verfüttert werden – die brauchen aber sowieso keine Süßspeisen!