In meinen Rezepten verwende ich gern Sojamilch bzw. Sojajoghurt, da diese etwas weniger Kohlenhydrate enthalten als Kuhmilch. Das ist allerdings Geschmackssache – wenn Sie den Geschmack lieber mögen, können Sie in allen Rezepten auch Kuhmilch bzw. Naturjoghurt verwenden. Der Kohlenhydratgehalt der Desserts steigt dadurch nicht wesentlich an.

Sojamilch ist ein aus Sojabohnen hergestelltes pflanzliches Getränk.

Ihr Aufbau und ihre Verwendungsmöglichkeiten ähneln denen der Milch, weshalb sie in der veganen Ernährung als ein Ersatz für Kuhmilch verwendet wird. Sojamilch und Sojajoghurt sind von Natur aus frei von Gluten, Cholesterol sowie Milcheiweiß und Laktose.

Menschen mit einer Kuhmilchallergie oder einer Laktoseintoleranz können sie deshalb ohne Beschwerden verzehren. Außerdem sind sie reich an hochwertigem pflanzlichen Eiweiß und eine gute Calciumquelle.

Sojajoghurt wird – ähnlich wie normaler Joghurt – mit hilfe von Joghurtkulturen aus Sojamilch her- gestellt. Er lässt sich hervorragend in Desserts verarbeiten.

Sojamilch und Sojajoghurt habe ich ausschließlich von der Firma Alpro verwendet. Kaufen kann man sie in gut sortierten Supermärkten.

Vollfett-Sojamehl wird aus der ganzen Sojabohne gewonnen. Die Verwendung des Sojamehls ist vielfältig. Im Prinzip kann es überall dort eingesetzt werden, wo Mehl verwendet wird. Sojamehl eignet sich zudem als Emulgator und Stabilisator. Jedoch sollte beim Backen darauf geachtet werden, dass dieses Mehl nur als Zusatzmehl verwendet wird. In kleinen Mengen zugegeben verbessert Sojamehl nebenbei die Back- und Kocheigenschaften.

Kaufen oder Bestellen kann man es in gut sortierten Supermärkten, Naturkostgeschäften, Bioläden, Reformhäusern oder im Internet.